Dienstag, 1. November 2016

Nicht alles "Gold" was glänzt..

Tag 1 in Thailand ist angebrochen und beginnt für uns heute um 7 Uhr Ortszeit. Wenn man dabei berechnet wie spät es in Deutschland ist kann man sich ungefähr vorstellen welch lange Gesichter in den ersten Minuten zu erkennen waren. Nichts desto trotz übersteigt die Neugier unser Schläfrigkeit und wir starten in einen vollgestopften "Sightseeing- Tag". Die Seiten des vorbearbeiteten Reiseführers werden zum Glühen gebracht und Google Maps arbeitet unter Hochdruck. Die vermeintlichen Schauplätze einer Straftat, vom gestrigen Abend, sind dank großartiger Müllmänner beseitigt und der Weg liegt vor uns. Da bekanntlich " der Weg das Ziel" ist, verzichten wir bewusst auf Fahrzeuge jeglicher Art und starten zu Fuß in einen bereits sehr belebten Tag..
Scheinbar werden hier auch andere Sprichwörter gelebt, denn von Müdigkeit oder Ähnlichem ist auf den Straßen nichts zu spüren. Es summt und brummt in jeder Ecke und Gasse und die fein säuberlich aufgereihten Geschäfte zeigen ihr nach Themen sortiertes Sortiment. Konkurrenzdenken ist hier sichtlich Fehl am Platz, da wie in Vietnam auch hier die Straßen nach den Angeboten benannt und ausgestattet werden. Kein Wunder das es mich also alsbald in die pinkfarbene Barbiewelt der Schuhstraße zieht und dann auch die Schmuckgasse nicht weit entfernt sein kann.
Da hier aber Schmuck nur in größeren Mengen und Schuhe in schlechter Qualität zu erwerben sind , suchen wir bald das Weite und folgen dem eigentlichen Ziel : der nahegelegene Hindutempel. Ist ja auch eigentlich nicht zu übersehen..
Ab jetzt folgt Tempel auf Tempel, Buddha auf Buddha, Gold auf Gold. Das Angebot reicht von kitschig bunt, angenehm vergoldet bis zu protzig aufgehübscht.
Leider ist die Trauer um den letztlich verstorbenen König in Form von schwarzer Kleidung und Dekoration, sowie sichtlich getrübter Stimmung der Thais, ebenso present, wie der teilweise sehr clever eingefädelte "Touristennepp".
Der Unterschied zwischen den Buddhastatuen ist teilweise sehr auffällig und von Tempel zu Tempel variabel. Doch Gold liegt hoch im Kurs..
Der riesige, liegende Buddha sprengt dabei jedoch fast sein Haus. Wenigstens hier hat man Ruhe vor TuK TuK Fahrern und heimlichen Versuchen eine Bootstour zu ergaunern.
Mindestens genauso oft wie Gold in der Stadt zu sehen ist , wird Nein in unserem Wortschatz verwendet..
Es gibt jedoch auch etwas zu dem wir zu keiner Zeit " Nein" sagen können oder wollen : Essen. An unzähligen Ständen und fahrenden Händlerrestaurants riecht es einfach nur super. Wer keine Angst vor Magen - / Darmverstimmungen oder schmutzigem Geschirr hat, kann hier einfach nicht vorbei. Daher auch für uns ..ab durch das Angebot futtern..
Nachdem wir also gesättigt und mit feuerroten Lippen auch Chinatown hinter uns gelassen haben, beschließen wir uns vorerst auch mit alternativen Fortbewegungen zu befassen. Boot / Taxi / Tuk Tuk / Bahn und Bus. Gut Bus fällt aufgrund der äußeren Erscheinung und der zudem komplizierten Vernetzung aus. Bahn hatten wir ja gestern schon im Griff, dann Tuk Tuk und Boot, denn gegen Taxi sprechen ein paar mehr oder weniger plausible Begründungen..
Scheinbar kein "Krampus" erlaubt (: Nachdem alle flachen Ziele der Innenstadt erreicht sind, noch schnell ein Foto vom Dach ..
Und dann ab ins Einkaufszentrum zum Nachtshopping und weiteren kulinarischen Erkundungen..
Und da die Reise morgen weitergeht..gehts nach nem Eis ins Bett !!

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