Der gestrige Tag war ein grauer für den Geldbeutel, doch es geht finsterer als grau und das ist schwarz
!!
Wer ganz grundlos in ein Kaufhaus stolpert um sich zuerst in der Schönheitsabteilung umzusehen und dann versehentlich ins Erdgeschoss abwandert, weil ein köstlicher Duft die Nasenflügel förmlich nach unten zieht, kann mit einem bitteren Kassensturz rechnen.
Nicht nur das japanische Konsumtempel und Finanzstraßen riesig sind, nein, sie haben auch jede Menge Möglichkeiten unbekannte Wünsche wahr werden zu lassen.
Schlimm nur wenn man einige davon zuvor gar nicht hatte..
Finanziell ist Japan einfach kein Schnäppchen, doch wir haben von Beginn an abgeschworen, gerade beim Essen zu sparen.. Wenngleich ein Verzicht kaum denkbar wäre...
Doch jeder Tag hat eine Ende und so reden wir uns ein, dass der Ausflug auf den lokalen Markt in Kyoto und die anschließende Plünderung der Delikatessenabteilung ein einmaliger Faux pas war...
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Eine kurzen Nacht auf unseren Rollmatratzen ( Ausstattung eines typisch japanischen Gasthauses) später , laufen wir unerwartet geschmeidig dem Tag entgegen.
Weder Rückenschmerzen noch Nackensteife machen sich bemerkbar, wir schieben diese Tatsache auf unseren "bodenerfahrenen" Lebensstil daheim machen uns auf gen Himeji.
Himeji wartet mit einer Burg auf, welche die "Kitschskala" neben dem "Hello Kitty Store" und "Katzencafes" auf eine neue Stufe hebt.
Die ausschlaggebenden Argumente schneeweiße Burg auf einer Anhöhe, umgeben von blühenden Kirschbäumen, ziehen natürlich Unmengen von Besuchern an.
Gut das wir 2Minuten nach Toröffnung parat stehen...
Die besten Situationen zur ungestörten Fotografie ergeben sich halt doch kurz nach Öffnung oder kurz vor Sperrstunde der Sehenswürdigkeiten..
...oder wenn einen die Beinen schneller tragen, als die Gehstöcke der Mitbesucher.
Im Dauerlauf und mit täglich mindestens 25km Gehstrecke am Tag setzen wir unser Sightseeingprogramm fort und werden, zumindest wenn das Wetter uns hold ist, nicht enttäuscht.
Die Kehrseite an ausreichend Bewegung täglich, ist aber auch der ständig nagenden Hunger.
Was dann noch absolut ungelegen kommt, ist die örtliche Nähe zur Region Kobe ..
und somit erklärt sich die fast vollständige Entfernung zur finanziellen Bodenhaftung von selbst.
Schwarze Zeiten für die Kreditkarte, heißt für uns mal richtig auf die "Kacke haun", also rein ins Steakhaus und den Chefkoch übernehmen lassen...
Rindfleischträume die auf der Zunge zergehen und Creme die einen süchtig macht... das Leben ist einfach toll !!
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