Liebhaber der guten Inselerholung stehen auf Verwöhnprogramme der ersten Güte.
Daher bestellten wir uns für heute 2 flinke" Massagebienen" vom örtlichen Spatempel, welche mit klappbarer Liegefläche unseren Garten umgestalteten.
Bei einem Preis von umgerechnet 10Euro, ist eine Ganzkörpermassage für 6 Personen durchaus im Budget vertretbar.
Mit der Sonne im Nacken und Kokosöl auf der Haut, kann man sich auch auf direktem Weg, in die meditative Umlaufbahn beamen und den ein oder anderen Muskelkater auf dem Weg dorthin verlieren.
Schwieriger gestaltet sich allerdings die Fortbewegung auf der Insel.
Da auch auf Bali bisher kein cleverer Einheimischer eine Beamkapsel entwickelt hat, entschließen wir uns am Nachmittag mit herkömmlichen Fortbewegungsmethoden das Inselinnere zu erkunden.
Es bietet sich der, nicht allzu weit entfernte, Wasserfall an.
Dieser wird als der „wahrscheinlich größte“ Wasserfall der Insel tituliert und scheint daher ausgezeichnet in unsere hervorragende Tagesgestaltung zu passen.
Die Wasserläufe auf dem Weg dorthin, lassen jedoch eher eine „Mikroversion“ von Wasserlauf vermuten, weshalb wir schon am Eingangsportal Diskussionen mit dem Ticketverkäufer beginnen.
Dieser und auch seine Freunde im „Entrancehäuschen“ schmunzeln verdächtig auf die Frage, ob denn überhaupt Wasser zu sehen ist oder ob wir am Meer besser bedient wären.
Wir zahlen trotzdem den Eintrittspreis im Vollen / für 8Personen und besuchen nach einem kurzem Wanderweg, den in einem Eck eingepferchten Wasserlauf.
Er lädt, einige von uns, durchaus zu einer kühlen Erfrischung ein und fällt -> dem Himmel sei Dank <- auch nicht SO klein aus, das wir ihn mit bloßem Auge erkennen können.
Wir würden an dieser Stelle gern ein paar, feucht - fröhliche, Plantschbilder von wilden Gewässerliebhabern zeigen, jedoch hat sich ein paar Stunden danach eine unserer Festplatten ins Jenseits verabschiedet.
Standardmäßig und weil der Teufel natürlich nie schläft, wurden fein säuberlich die Bilder vom eigentlichen Aufnahmegerät zuvor gelöscht, warum nun alle Fakten und Bild und Ton verloren sind.
Für diesen Tag ist damit das Maß des schlechten Geschmackes definitiv erfüllt, woran auch das tolle Abendessen vom Markt nichts mehr ändern kann. Das Licht geht an diesem Tag zeitig aus, denn die Hähne des Nachbarn krähen morgen ab 6 Uhr .
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